Leistungen
Bei der Planung und Umsetzung hat der börsennotierte Konzern bewusst auf die Zusammenarbeit mit Betrieben gesetzt, die sich der Ressourcenschonung verschrieben haben. So hat die TBH Ingenieur GmbH in ihrer Funktion als Consultingunternehmen im Bereich der Gebäude- und Energietechnik eine umweltschonende Umsetzung forciert.
- Das fertiggestellte Bürogebäude verfügt nun über eine Wärmeversorgung mittels betriebseigener Fernwärme, die in den Räumlichkeiten per Flächenheizung im Niedertemperaturbereich abgegeben wird.
- Die Kühlung erfolgt über bestehende und neue Kältemaschinen.
- Gegen sommerliche Überhitzung der Büroräumlichkeiten, wurde eine sonnenstandgeführte und automatisierte Beschattungsanlage eingebaut.
- Zur Be- und Entlüftung wurden Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung am Dachgeschoss des Gebäudes installiert.
- Im Bereich der Beleuchtung wurden Ein- und Aufbauleuchten bzw. Pendelleuchten mit LED-Technik verbaut und eine Beleuchtungsstrategie umgesetzt, die dank Präsenzmelder und außenlichtabhängigen Sensor eine Energieeinsparung von 20 Prozent ermöglicht.
Facts & Figures
- Unternehmen
TBH Ingenieur GmbH
- Fertigstellung
2018
- Kompetenzbereich
Gebäudetechnik + TGA
- Bauart
Sanierung
- Gebäudeart
Industrie + Produktion
- Ausgeführte Arbeiten
Planung und Fachbauaufsicht Heizung/Klima/Lüftung/Sanitär/Elektro/MSRT
- Bauherr
Andritz AG
- Auftraggeber
Nussmüller Architekten ZT GmbH
- Architekt
Nussmüller Architekten ZT GmbH
Projektbeschreibung
Die Bürozentrale der Andritz AG in Graz stammt aus den 70er Jahren und wurde damals auf Basis eines durchdachten Gebäudekonzeptes errichtet. Insgesamt drei Bürotrakte sind sternförmig um einen sechseckigen Hauptkern angeordnet, in dem sich je Geschoss die entsprechenden Sanitärräume, Lifte und Teeküchen befinden. Nach knapp 50 Jahren ist der damals moderne Bau in die Jahre gekommen und bedurfte nun einer umfassenden Sanierung.
Neben der Fassadensanierung stand eine energieeffiziente Gebäudetechnik im Mittelpunkt des Projekts, um die sommerliche Überwärmung sowie die enormen Heizkosten im Winter zu reduzieren. Zusätzlich waren brandschutztechnische Adaptierungen sowie elektrische Neuinstallationen notwendig geworden.
Auch die bestehende Bürostruktur wurde überarbeitet und einer modernen und zeitgemäßen Arbeitsplatzsituation angepasst. Vor diesem Hintergrund entstanden in jedem Bürogeschoss neue Besprechungsräume und zwei Leiterbüros. Außerdem wurde im Großraumbüro der Mittelgang zu einer multifunktionalen Begegnungszone mit Reservearbeitsplätzen erweitert. Der Kern des Baus, das zentrale Stiegenhaus, wurde bereits vor der Sanierung als informeller Treffpunkt genutzt. Dieser beliebte und etablierte Meetingpoint wurde nun zu einem einladenden und hellen Kommunikationsort aufgewertet.