Das Rathaus in Freiburg im Breisgau ist in seiner Art einzigartig. Das Verwaltungszentrum für 840 Mitarbeitende inklusive Kindertagesstätte erzeugt mit der aus Solarpanels bestehenden Fassade mehr Energie, als es verbraucht.
Der übrige Strom wird ins Stadtnetz eingespeist. Das erste Nettoplus-Gebäude aus öffentlicher Hand hat Vorbildcharakter und setzt neue ökologische und architektonische Standards – unter anderem mit nachhaltigem Lärchenholz aus der Region. Der Ingenhoven-Bau hat schon einige Preise gewonnen, auch den deutschen Nachhaltigkeitspreis. Die Begründung der Jury: «Das Gebäude integriert Lösungen, die zeigen, wie Bauherren und Architekten Themen wie Klimaschutz, Innovation und Baukultur in Einklang bringen können. Damit setzt das Projekt auch eine wichtige Botschaft an alle politischen Handlungsträger.»
Jascha Klusen, Architekt bei den zu BKW Engineering gehörenden ingenhoven associates, kann dem nur zustimmen: «Es muss mehr Projekte dieser Art geben, damit der Wandel für die Öffentlichkeit spürbar wird und nachhaltige Gebäude zum alltäglichen Anblick werden.» Auf die Frage, ob man sich als Architekt nicht überflüssig macht, wenn alle Gebäude langlebig und nachhaltig geplant werden, lacht er: «Ganz im Gegenteil! Als Architekt oder Ingenieur ist man immer gefragt, denn wir geben die Impulse. Technisches Know-how für komplexe Neubauten oder Umnutzungskonzepte von Bestandsgebäuden ist gesucht wie nie.» Im BKW Engineering Netzwerk gibt es davon mehr als genug.

««Es muss mehr solche Projekte geben, damit der Wandel für die Öffentlichkeit spürbar wird.» »
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